Dancing Plague

Im März 2021, während des lock downs, habe ich einen Teil meiner tänzerischen Praxis nach draußen verlegt. Mit dem „dancing plague research project“ entstand ein Format von performativen Kiez-Spaziergängen gemeinsam mit den Tänzerinnen Fausta Scarangella, Sancha Meca Castro und Steffi Sembdner-Erfurt. Als Choreografin interessierte mich dabei, die Wahrnehmung von „körperlich außergewöhnlichen, aus der Norm fallenden aber dezidiert pazifistischen und umsichtigen Tanz-Aktionen“ im Kontext einer eingeschränkten bzw. normierten Bewegungsfreiheit (Abstand, Gruppierungsverbot ect.) an öffentlichen Plätzen künstlerisch auszuloten.

Nun hat Verena Steiner einen Beitrag zu diesem Projekt auf ihrem Blog „the artist is distant“ veröffentlicht.

Foto: Lily Roggemann

 

Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR, Hilfsprogramm DIS-TANZEN des Dachverband Tanz Deutschland.“ Bundesregierung für Kultur und Medien.

Dirty Daisy: Performance Initiative für Absurdästhetik

ÜBER DiDa

Anja Kolmanics und Linda Scholz sind seit über 10 Jahren in der freien Szene im zeitgenössischen Tanz tätig, im Bereich Theater für Kinder und Jugendliche als auch für Erwachsene. Bühnentanz, Regie und Tanzvermittlung zählen zu ihren Schwerpunkten.

Mit „Dirty Daisy“ – DiDa – haben sich die beiden Künstlerinnen 2020 zu ihrer „Performance Initiative für Absurdästhetik“ zusammengeschlossen und produzieren mit eingeladenen Gästen ein künstlerisch assoziatives Feld zwischen Tanz, Meditation, Punk und Dada. Inhaltlich beschäftigt sich das Duo mit aktuellen gesellschaftliche Mechanismen, die physisch und sprachlich kritisch hinterfragt und ausgelotet werden um daraus tänzerisch-performativ neue, kreativ-absurde Gegenmodelle zu schaffen. Ein partizipativer Charakter ist für ihre Arbeit essentiell (sei es digital oder in persona).

Unter einem feministischen Blickwinkel wird Dekonstruktion von Sprache, somatische Tanzpraxis und authentic movement zur wichtigen Inspirationsquelle für die künstlerische Umsetzung sowie abstrakte Bezügen zu Architektur, (politischer) Literatur und Bildhauerei.

 

web: https://dirtydaisy.wixsite.com/official

BiOtopia: Janz Weit Draußen

Bevor wir unsere rollenden Freiluftbühnen und die runden Theatersitze einwintern, laden wir recht herzlich zur Abschlussveranstaltung am 16.10. in unser BiOtopia im KGV Biesenhorst 2, Rotkehlchenweg Parzelle 14.

 

Programm

16:00 Dirty Daisy Tanzorakel zum Mitmachen

17:00 Ausstellung Erde/Erde von Rike Preuschen

18:00 Konzert mit „Wild Honey Collective“ (Singer-Songwriter)

 

Wegbeschreibung und Rückblick auf die 5 Wochen voller inspirierender Zaungespräche, spannender Workshops und sonniger Abschlussperformances findest du hier: https://dirtydaisy.wixsite.com/biotopia

Foto: Lily Roggemann

 

Gefördert durch den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR # take part Publikumsgewinnung

Meditation im Tanz

Shamanic Monday

Meine persönliche Yogapraxis war mir immer ein stützendes Element hinter der Bühne. Die Beschäftigung mit Meditations- und Wahrnehmungstechniken fließen so in mein Tanztraining ein. Trance- und Hypnose ähnliche Zustände interessieren mich als Performancepraxis.

Shamanic Monday ist eine Tanzimprovisation mit einer groben choreografierten Struktur und freien, spontanen Elementen und ein Beispiel, wie meditativer Fokus zu einer ganz eigenen Art der Bühnenpräsenz werden kann.